Was tun, wenn das eigene Kind an dem thematischen Schulstoff verzweifelt? Viele Eltern überkommt ein Gefühl der Hilflosigkeit, wenn sie dem Kind fachlich keinen ausreichenden Beistand leisten können. So naheliegend der Gang zum nächsten Nachhilfeinstitut dann erscheinen mag, sollten sich Eltern vorher über die Ausgangslage ihres Kindes im Klaren sein. Welche Fragen Sie sich zuvor stellen sollten und ob der Nachhilfeunterricht das Richtige für Ihr Kind ist, wollen wir in diesem Beitrag für Sie klären.
Vorweg sei gesagt, dass eine Nachhilfe als Zusatzförderung in den meisten Fällen nicht verkehrt ist. Gleichwohl kann der Nachhilfeunterricht in manchen Fällen lohnenswerten sein als in anderen Fällen.
Um eine Antwort auf die Frage zu geben, wann der Gang zur Nachhilfe für Ihr Kind am sinnvollsten ist, wollen wir Ihnen folgende Fragen mit auf den Weg geben.
Die Frage nach der richtigen Schulform
Ihr Kind bringt ständig schlechte Noten nach Hause und hat Probleme, auf einen grünen Zweig zu kommen? Sichtlich lässt die Motivation nach und das Pauken wird für Ihr Kind immer mehr zur Tortur? Dann versuchen Sie so sachlich wie nur möglich zu beurteilen, ob Ihr Kind auf der aktuellen Schule tatsächlich gut aufgehoben ist. Sollten sich die Leistungen am Gymnasium dauerhaft in mangelhaften Bereich bewegen, so könnte ein Schulformwechsel auf eine Sekundar- oder Gesamtschule ratsam sein. Natürlich ist der Herausbruch des Kindes aus seiner sozialen Gruppe eine gewaltige Umstellung, doch wird es auf lange Sicht mehr Freude am gemeinsamen Lernen in der neuen Klasse haben, wenn es dort den Leistungsanforderungen gewachsen ist.
Realistische Zielsetzung und professionelle Beratung durch die LehrerInnen
Zur erfolgreichen Umsetzung einer Lernstrategie ist die enge Zusammenarbeit zwischen SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen unerlässlich. Eltern sollten daher unbedingt die Gespräche mit den Lehrenden wahrnehmen und sich von den Lehrkräften ein realistisches Bild darüber geben lassen, wie viel Förderung in den jeweiligen Fächern für die SchülerIn vonnöten ist. Kleinere und mittelgroße Wissenslücken, die bei versetzungsgefährdeten SchülerInnen vorherrschen, können mithilfe eines ausreichenden Zeitpuffers und eines qualifizierten Nachhilfeunterrichts problemlos geschlossen werden. Sollte sich herausstellen, dass schwerwiegende Defizite in gleich mehreren Fächern auftreten, kann ein Schulformwechsel, wie in Punkt 1 vorgeschlagen, eine Erwägung wert sein.
Kleine Lernhilfen
Fühlt sich ihr Kind temporär mit den Schulthemen und den gestellten Aufgaben überfordert, hilft es, auf einzelne Nachhilfestunden zurückzugreifen. Alternativ könnte bereits Lernvideos auf YouTube oder eine vereinbarte Lernpartnerschaft mit SchülerInnen derselben Peergroup hilfreich sein, um sich gegenseitig zum Lernen zu motivieren und Unklarheiten und Fragen der letzten Unterrichtsstunde gemeinsam zu diskutieren. Bedarf es allerdings fachliche Tutoren um individuelle Fragen zu klären, wäre eher zu einer Nachhilfe geraten.
Nachhilfe ≠ Nachhilfe: Die Chemie muss zwischen Lehrenden und Lernenden muss stimmen!
Gerne wird bei der Auswahl des Nachhilfeanbieters nach den Kriterien der Distanz und des Preises gegangen und das aus nachvollziehbaren Gründen. Trotzdem sollten Sie sich nicht mit dem erstbesten Angebot zufriedengeben. Beinahe alle Nachhilfeinstitutionen bieten kostenlose Probestunden an, die Ihr Kind auch wirklich nutzen sollte. Für den persönlichen Lernerfolg ist das richtige Lernklima nämlich ausschlaggebend – damit eingeschlossen ist nicht nur die räumliche Ausstattung, sondern auch die personale! Die SchülerInnen sollten sich während einer Nachhilfestunde wohl genug fühlen, um ihre Fragen an die NachhilfelehrerInnen stellen zu können. Mit anderen Worten: Auch bei der Nachhilfe muss die Chemie zwischen den Lehrenden und den Lernenden stimmen. Hören Sie dahingehend auf die Rückmeldung Ihres Kindes und scheuen Sie sich ggf. nicht davor, das Institut zu wechseln, wenn der Lernort für das Kind ungeeignet erscheint.
Die notwendige Basis der Sympathie wird in der Lehrenden-Lernenden-Beziehung häufig unterschätzt. Den Bielefelder Nachhilfe-Helden ist dieser Aspekt wiederum ein Herzensanliegen: Unser insgesamt sehr junges Team versteht es, die jungen Lernhelden und Lernheldinnen aufzubauen und ihnen auf eine freundschaftliche und gleichzeitig professionelle Weise Lerninhalte gekonnt zu vermitteln. Auch wir möchten Sie und Ihr Kind zu einer unverbindlichen Probestunde einladen. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier.
Je günstiger die Nachhilfe, desto schlechter die Qualität?
Diese Vermutung dürfte diejenigen, die bereits erste Preisvergleiche angestellt haben, bestimmt schon einmal in den Sinn gekommen sein. Wir möchten diese Hypothese ins rechte Licht rücken: Allgemein lässt sich sagen, dass der Wert einer (privaten) Lehrkraft mit der Höhe ihrer Qualifikation steigt. In einer Nachhilfeinstitution verhält es sich anders. Ein etablierter Nachhilfeanbieter ist darauf bedacht, qualifiziertes Personal mit den notwendigen Abschlüssen einzustellen. Damit kann die Unterrichtsqualität und die dafür notwendigen Fachkompetenzen des Lehrpersonals gewissermaßen sichergestellt und der Stundenpreis dabei immer noch niedriggehalten werden. Auch das Lernen in einer Lerngruppe kann sich positiv auf die Preiskalkulation auswirken und zeigt immer noch die gewünschten positiven Lerneffekte.
Für einkommensschwache Familien stellt jede weitere finanzielle Belastung – und davon sind zu zahlende Lernförderungen für das eigene Kind nicht ausgeschlossen – eine nicht zu stemmende Hürde dar. Selbst verhältnismäßig preiswerte Lernangebote können von manchen Familien damit nicht wahrgenommen werden. Das ist allerdings ein Trugschluss! Mit den entsprechenden Nachweisen ist es für Familien mit geringem Einkommen problemlos möglich, die Nachhilfegebühren mit dem Bildungs- und Teilhabepaket übernehmen zu lassen. Interessenten sollten daher nicht zögern und derartige politische Bildungsangebote in Anspruch nehmen. Nähere Informationen zum BuT erhalten Sie unter diesem Verweis.
Trotz der Lernunterstützung: Alles eine Frage der Motivation
Eine Nachhilfekraft kann noch so kompetent, der Lernort noch so gut ausgestattet sein: Motivation beim Lernen ist das A und O. Wir von den Nachhilfe-Helden verstehen es, dass unsere Lernhelden und -heldinnen ihre Lernreise gerade erst beginnen und die Motivation noch relativ schwach sein kann. Dennoch gilt, dass das Kind grundsätzlich dazu bereit sein muss, Unterstützung annehmen zu können, wenn eine Förderung durch die Nachhilfe von Erfolg gekrönt sein will. Erst, wenn die SchülerInnen eine gewisse Lernbereitschaft mitbringen, d.h. wenn das Kind eben nicht zur Nachhilfe zerren muss, kann auf dieser Basis das zielgerichtete Lernen gemeinsam in Angriff genommen werden!